Bild: Quinn Dombrowski / Flickr / CC BY-SA 2.0
Um gut einschlafen zu können, ist Entspannung am wichtigsten. Doch gerade dies fällt so manchem sehr schwer (Stichwort: „Grübelfalle“). Jeder 10. Angestellte leidet unter Schlafstörungen, hat also Probleme beim Ein- oder Durchschlafen. Als Folge ist man den ganzen Tag wie gerädert, erschöpft, unkonzentriert und hat „schlechte Nerven“. Studien belegen außerdem, dass zu wenig Schlaf auch noch dick macht: wer nachts 4 Stunden oder weniger schläft, erhöht das Risiko für Übergewicht um 73 Prozent! Verantwortlich dafür ist das Hormon Leptin, das im Schlaf produziert wird und den Hunger hemmt. Fehlt es, ist der Appetit größer – und Sie futtern mehr. Und auch, damit man Stress abbauen kann, ist ausreichend Schlaf ein wichtigster Faktor.
Doch wie schafft man es, endlich besser zu schlafen?
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Entspannen
Sorgen Sie für eine entspannte und gelassene Grundstimmung. Wer krampfhaft versucht, den Schlaf zu erzwingen, erreicht eher das Gegenteil.
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Fernseher raus aus dem Schlafzimmer!
Um sich abzulenken, schaltet so mancher im Bett den Fernseher ein und schläft dabei ein. Dies mag zwar beim Einschlafen nützlich sein, für einen guten Schlaf sorgen Lärm und Licht jedoch nicht. Deshalb: Fernseher raus aus dem Schlafzimmer!
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Smartphone ausschalten
Das blaue Licht des Displays hält das Gehirn wach und ebenso wenig entspannend ist es, mails oder Nachrichten zu lesen. Besser: schalten Sie Ihr Handy auf Flugmodus oder nehmen Sie es erst gar nicht mit ins Schlafzimmer.
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Erst grübeln, dann ins Bett
Um den Tag nochmal Revue passieren zu lassen und die Gedanken, die einen bewegen, aus dem Kopf zu bekommen, wählen Sie bewusst einen bestimmten Platz in Ihrer Wohnung. Das kann z. B. eine „Grübel-Couch“ oder ein „Grübel-Stuhl“ sein. Verlegen Sie das Grübeln dorthin und gehen Sie anschließend erst ins Bett.
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Tagebuch führen
Es kann auch helfen, Dinge, die einen belasten, in ein Tagebuch zu schreiben, um damit abzuschließen und sie nicht mit in den Schlaf zu nehmen. Im Schlafzimmer beschäftigen Sie sich dann mit mehr mit dem Alltag und machen nur noch, was mit Entspannung und Schlafen zu tun hat.
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Entspannungs-Rituale
Machen Sie deutlich: ab jetzt beginnt meine Entspannung! Und zeigen Sie dies mit einem abendlichen Verwöhn-Ritual, wie z.B. einer Tasse Entspannungstee, einer Gesichtsmaske, Milch mit Honig oder einem Fußbad.
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Buch oder Hörbuch als Einschlafhilfe
Wählen Sie „leichte“ Literatur, die Ihnen ein gutes Gefühl gibt statt aufregender Krimis. Auch Hörbücher sind erlaubt. Sehr gut geeignet sind alte Hörbücher aus Ihrer Kindheit und Jugendzeit. Das schenkt Geborgenheit und gibt ein angenehmes Gefühl.
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Positive Bilder im Kopf
Wenn Sie im Bett liegen, sollten Sie sich an schöne Orte träumen. Denken Sie sich wohlige Geschichten und Bilder aus, z.B. der letzte Urlaub, und versuchen Sie, dies mit allen Sinnen zu spüren.
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Fragen Sie sich: ist das jetzt wichtig?
Sollten Ihre Gedanken wieder abschweifen und Sie ins Grübeln bringen, ziehen Sie gleich die Notbremse, indem Sie sich fragen: ist das jetzt wirklich wichtig? Falls ja, stehen Sie auf und begeben sich auf Ihre Grübel-Couch. Doch meist werden Sie feststellen, dass es eigentlich nicht so wichtig ist.
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Zeichen setzen – Schlafbereich umgestalten
Machen Sie deutlich, dass jetzt der Wandel für besseren Schlaf bevorsteht. Kaufen Sie z.B. eine neue Lampe für Ihr Schlafzimmer, neue Bettwäsche oder streichen Sie eine Wand um – ab jetzt ist Ihr Schlafzimmer Ihre persönliche Wohlfühl-Oase!
Experten-Tipp:
Gönnen Sie sich hin und wieder eine Akupunkt-Massage in unserer Naturheilpraxis! Diese behebt Energiefluss-Störungen und reguliert die innere Energie-Uhr, die oft hauptverantwortlich für Schlafstörungen sind.