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Wenn die Haut ständig juckt, rot und gereizt ist und zur Schuppenbildung neigt, kann der Auslöser für diese Symptome im Darm liegen.

 

Was das Jucken mit dem Darm zu tun hat

Der Darm ist uns allen als Teil des Verdauungsapparates bekannt. Tatsächlich aber hat der Darm aber einen weit größeren Einfluss auf viele Teile unseres gesamten Körpers, so auch auf unsere Haut. So gilt z.B. eine fehlende Entwicklung der Darmflora als eine der Ursachen für die typischen Neurodermitis-Symptome.

 

Mikrokosmos Darmflora

Die Darmflora besteht aus rund 100 Billionen Mikroorganismen. Ist sie gestört, macht sich das beispielsweise durch Verstopfung, Durchfall oder Blähungen bemerkbar. Die Darmflora entwickelt sich bereits im Kindesalter. Übertriebene Hygiene und Abschirmung vor Schmutz verhindern, dass sich die Darmflora richtig entwickeln kann und erhöhen die Gefahr einer Neurodermitis. Aber auch Antibiotika können das empfindliche System unserer Darmflora aus dem Gleichgewicht bringen, da sie nicht nur die Krankheitserreger, sondern auch unsere nützlichen Darmbakterien bekämpfen.

 

Probiotika und ihr Einfluss auf Immunreaktionen

Eine Studie der University of Ulsan College of Medicine, Seoul, ergab interessante Ergebnisse: Die Wissenschaftler haben die Därme von Mäusen, die eine schlecht entwickelte Darmflora und dadurch ein mangelhaft entwickeltes Immunsystem hatten, mit probiotischen Bakterien besiedelt und dadurch geschafft, krankhafte Veränderungen an deren Darmschleimhaut zu normalisieren. Das Positive dabei war außerdem, dass sich dadurch auch die Hautoberfläche der Tiere bedeutend verbesserte – ein weiterer Beweis dafür, dass die Darmflora die Immunreaktion der Haut beeinflusst.

 

Auch Präbiotika unentbehrlich für die Darmgesundheit

Nicht nur die Milchsäurebakterien (Probiotika) sind unentbehrlich für die Darmgesundheit, sondern auch die sogenannten Präbiotika. Im Wissenschaftsmagazin „Nature Reviews“ wurde eine Forschungsstudie der USA mit der führenden Darmforscherin Mary Ellen Sanders veröffentlicht, die sich mit darmaufbauenden Lebensmitteln beschäftigt. Laut Sanders ist bewiesen, dass wasserlösliche Zucker, die zum Beispiel in Artischocken, Zwiebeln, Chicorée und Knoblauch gespeichert werden, die Darmflora aufbauen können. Präbiotika aus Stoffen wie Glukose, Pektin, Stärken und Polyphenolen  sind außerdem förderlich für den Darm – und somit auch für die Haut.

 

Wie bringen Sie Ihren Darm „auf Vordermann“?

In unserer Naturheilpraxis empfehlen wir Patienten mit Hautproblemen eine grundlegende Darmsarnierung. Bitte vereinbaren sie einen Termin in unserer Praxis, damit wir Sie umfassend beraten können.

 

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Die Heilpraktiker Passau