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Der Mensch verbringt rund ein Drittel seines Lebens im Schlaf. Diese „Auszeit“ ist enorm wichtig zur Regeneration von Körper und Gehirn. Ausreichend Schlaf wirkt positiv auf unser Immunsystem, hat eine wohltuende Wirkung auf unsere Gedächtnisleistung und hilft uns, leistungsfähig zu bleiben.

Schlafmangel hingegen lässt uns leicht reizbar werden, wir haben „keine Nerven“ mehr, sind nicht mehr belastbar. Chronischer Schlafmangel macht krank und erhöht sogar das Risiko von Diabetes.

 

Wie viel Schlaf braucht der Mensch?

Wie viel Schlaf wir benötigen, hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zum einen ist natürlich das Alter ausschlaggebend: Während ein Säugling bis zu 18 Stunden Schlaf braucht, sind es beim Erwachsenen nur ca. sechs bis acht Stunden. Außerdem ist die individuelle Konstitution entscheidend für unser Schlafpensum. Und nicht zuletzt bestimmt der zirkadiane Rhythmus (unsere „innere Uhr“) durch die Hormonausschüttung im Körper unser Schlafbedürfnis.

Doch was tun, wenn man einfach nicht einschlafen kann?

Stress, innere Unruhe und nächtliches Grübeln lassen uns häufig nachts einfach  nicht zur Ruhe kommen. Oft hindern uns aber auch neurologische Beschwerden (z.B. Restless-Legs-Syndrom) oder Schmerzen am Einschlafen. Bestehen diese Durch- oder Einschlafprobleme über längere Zeit, kommt meist eine ausgeprägte Tagesmüdigkeit hinzu. Spätestens dann sollten Sie abklären lassen, ob eventuell psychische oder physische Erkrankungen vorliegen.

 

5 Tipps für besseres Einschlafen und gesunden Schlaf

1. Um das Einschlafen zu erleichtern, sind feste Schlafenszeiten von Vorteil. Gerade für Kinder ist ein funktionierender Schlafrhythmus sehr wichtig. Aber auch bei Erwachsenen gilt: wer sich tagsüber zu lange hinlegt, darf sich nachts über Schlaflosigkeit nicht wundern. So sollte beim Erwachsenen der Mittagsschlaf generell 30 Minuten nicht überschreiten.

2. Eine weitere Hilfe können auch Einschlafrituale sein. Das kann für jeden etwas anderes sein. Viele Menschen entspannen z.B. durch eine Meditation, die sie häufig gleich in den Schlaf gleiten lässt. Andere wiederum schwören auf warme Milch mit Honig. Aber auch ein Entspannungsbad ist für viele Menschen ein hilfreiches Einschlafritual. Wer gern im Bett noch lesen möchte, sollte darauf achten, ein nicht zu aufregendes Buch zu wählen und die ideale Zeit für effektive Entspannung (eine halbe Stunde) nicht zu überschreiten.

3. Eine gute Möglichkeit, das Einschlafen zu fördern, ist auch die Osteopathie. Mit Hilfe der Osteopathie kann das vegetative Nervensystem harmonisiert und Verspannungen gelöst werden. Dies trägt zur allgemeinen Entspannung bei, die für das Einschlafen so wichtig ist.

4. Hilfreich für besseres Einschlafen ist auch, abends  nicht mit vollem Magen ins Bett  zu gehen. Ein voller Magen regt die Darmaktivität an, was den Schlaf unruhiger werden lässt. Idealerweise ist die letzte Mahlzeit des Tages ca. drei Stunden vor dem Zubettgehen, auf ein allzu opulentes Abendessen zu später Stunde sollte man besser verzichten.

5. Planen Sie Ihre Nachtruhe vorausschauend, indem Sie ab 15 Uhr auf koffeinhaltige Getränke wie Kaffee, Cola oder schwarzen Tee verzichten. Das darin enthaltene Koffein kann bei empfindlichen Menschen über Stunden eine stimulierende und aufputschende Wirkung erzeugen und letztlich das Einschlafen beeinträchtigen.