Bild: Sodexo USA / Flickr / CC BY-SA 2.0
Nach Schätzungen der WHO leiden mehr als 70 Prozent der Bevölkerung an einem Omega-3-Mangel. Das optimale Verhältnis an Omega-3/Omega-6-Fettsäuren sollte 1:1 bis höchstens 1:4 betragen, liegt in der Realität jedoch meist bei 1:20 oder sogar noch mehr. Solche Ungleichgewichte sind gefährlich und können zur Entstehung vieler Krankheiten wie Allergien, Rheuma bis hin zur Altersdemenz führen.
Ein ausgewogenes Omega-3/Omega-6-Verhältnis hingegen wirkt sich sehr positiv auf unsere Gesundheit aus, es schützt vor Hautentzündungen, fördert die menschliche Gedächtnisleistung und letztlich unsere Selbstheilungskräfte.
Wissenswertes zu den Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren
Den Omega-3-Fettsäuren (EPA/DHA) werden viele positive Eigenschaften zugeschrieben. Sie gehören wie die Omega-6-Fettsäuren zu den lebensnotwendigen (essentiellen) Fettsäuren, das heißt, sie können nicht vom Körper selber produziert, sondern müssen über die Nahrung aufgenommen werden. Für unsere Gesundheit ist ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Omega-6- und Omega-3-Fettsäuren von großer Wichtigkeit, da diese mehrfach ungesättigten Fettsäuren Entzündungsprozesse im Körper regulieren. Während Omega-3-Fettsäuren eine entzündungshemmende Wirkung zugeschrieben wird, wirken Omega-6-Fettsäuren entzündungsfördernd. Ist das Verhältnis dieser beiden Gegenspieler nicht ausbalanciert, können stille Entzündungen im Körper entstehen.
Ungleichgewicht an Omega-3 und Omega-6
Unsere Ernährung enthält in der Regel einen zu geringen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. In der Nahrungsmittelindustrie werden größtenteils die billigeren Omega-6-Pflanzenöle verwendet und auch durch die häufige Verwendung von Omega-6-Fettsäuren in der Nutztier-Haltung kommen große Mengen an Omega-6-Anteilen in unseren Nahrungsalltag.
Omega-3-Fettsäuren: Multitalent für Gehirn, Augen und Herz
- Augen/Gehirn:
Omega-3-Fettsäuren unterstützen (bei einer Tagesaufnahme von mindestens 250 mg DHA) die Erhaltung einer normalen Sehkraft und einer normalen Gehirnfunktion - Herz:
Sie fördern die Herzgesundheit, indem die Zellstoffwechselprozesse und die Fließeigenschaften des Blutes positiv beeinflusst werden. - Entzündungen:
Abschwächung des Verlaufs chronischer Entzündungen. - Blut:
Omega-3-Fettsäuren können im Rahmen einer ausgewogenen Ernährung die Blutfettwerte verbessern. Die Zusammensetzung des Blutes wiederum hat großen Einfluss auf den Blutdruckwert, der idealerweise bei 120/80 liegt.
Omega-3-Quellen
Da dem Körper das passende Enzym fehlt, diese Omega-3-Fettsäuren selbst herzustellen, müssen sie über unsere Ernährung aufgenommen werden.
Gute Omega-3-Lieferanten sind vor allem fette Fische wie Lachs, Makrele, Thunfisch, Hering oder Sardinen, welche EPA und DHA enthalten.
Unter den pflanzlichen Nahrungsmitteln sind Algen oder Leinöl, Raps- und Walnussöl sowie Nüsse und Chia-Samen gute Omega-3-Quellen, wobei diese „pflanzlichen“ Omega-3-Fettsäuren nur begrenzt in die wichtigen Omega-3-Fettsäuren DHA und EPA umgewandelt werden können.
Achtung: Andere pflanzliche Öle wie Sonnenblumen-, Mais-, Distel- und Kürbiskernöl enthalten wesentlich mehr Omega-6 als Omega-3-Fettsäuren und sollten deshalb eher sparsam eingesetzt werden.
Gewinnspiel
Wer sich „Omega-3-bewusst“ ernähren möchte, sollte zwei- bis dreimal wöchentlich Fisch essen oder Fischölkapseln einnehmen. Eine sehr hochwertige pflanzliche Variante ist das ESORI-omega 3-Produkt von Sanuslife, das wir vom Hersteller für unser Gewinnspiel auf facebook zur Verfügung gestellt bekommen haben und diese Woche unter allen Teilnehmern einmal verlosen (Wert: 36,90 €).
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