Bild: verkeorg / Flickr / CC BY-SA 2.0

Etwa 80 Mal am Tag checken wir unser Handy und schauen dabei rund 3 Stunden täglich auf den Bildschirm. Und das meist in völlig falscher Haltung.  Viele Menschen leiden dadurch an Nackenschmerzen, Kopfschmerzen sowie an Verspannungen im Schulterbereich. Ärzte sprechen dann von „Handy-Nacken“, längst genau so häufig wie früher der sogenannte „Tennisarm“.  Mit ein paar effektiven Übungen können Sie dem entgegenwirken.

Emails checken, soziale Netzwerke besuchen, mit Freunden chatten… das Handy ist ein wertvoller Begleiter, mit dem wir immer mehr Zeit verbringen. Dabei nehmen wir meist eine ungünstige Haltung ein: der Kopf ist vorgebeugt  in einem Neigungswinkel von ca. 60 Grad. Eine Studie des New Yorker Klinikums für Wirbelsäulenchirurgie und Rehabilitation hat nun ergeben, dass der ca. vier bis sechs Kilo schwere Kopf eines erwachsenen Menschen dabei schwerkraftbedingt mit ungefähr 13 Kilo zusätzlich auf unsere Halswirbelsäule drückt.  Das sind Zugkräfte auf unseren Nacken von ungefähr 27 Kilogramm – so viel wiegt ein siebenjähriges Kind! Kein Wunder also, wenn es früher oder später zu Nackenschmerzen oder Beschwerden im oberen Rücken kommt. Aber auch heftige Kopfschmerzen sind keine Seltenheit. Damit Ihnen das nicht passiert, sollten Sie ein paar Dinge beachten.


Typische Haltung beim „Handy checken“ (Bild: verkeorg / Flickr / CC BY-SA 2.0)

 

Handynacken – was Sie selber dagegen tun können:

  • Halten Sie das Handy höher! Je weniger Sie den Kopf neigen müssen, desto geringer sind die Kräfte, die auf Ihren Nacken wirken. Lassen Sie nur den Blick nach unten wandern, nicht den ganzen Kopf!
  • Machen Sie mehrmals täglich bewusst Haltungs- und Lockerungsübungen, um Verspannungen in der Nackenmuskulatur vorzubeugen. Schulterblätter zusammenspannnen und nach hinten unten Richtung Gesäß spannen, dabei die Bauchmuskulatur strecken – dies lässt Ihre Haltung aufrechter werden und beugt Nackenschmerzen vor.
  • Bewegung in jeder Form ist gut für Sie! Suchen Sie sich eine Sportart, die Ihnen Spaß macht! Beim Schwimmen aufgrund der Gefahr des Überstreckens lieber kraulen statt brustschwimmen.

 

Und so hilft der Profi:

  • Akupunktmassagen (APM) – die Akupunktur ohne Nadeln und Schmerzen bringt Ihre Wirbelsäule und den gesamten Energiefluss wieder ins Lot.
  • Matrix-Rhythmus-Therapie zur Lockerung Ihrer Nacken- und Rückenmuskulatur.
  • Osteopathie – das sanfte Heilen mit den Händen ist ideal bei Nackenproblemen und Rückenschmerzen.