Bild: jplenio / pixabay / CC BY-SA 2.0
Magnesium beeinflusst nicht nur unsere Knochen, sondern auch unseren Herzmuskel und die Muskulatur vieler Organe. Bereits ein geringer Mangel an Magnesium bewirkt im Körper Symptome wie Nervosität, Müdigkeit und Appetitlosigkeit oder Herzrasen.
Ein gravierenderer Magnesiummangel äußert sich z.B. in Muskelkrämpfen, Schwindel, Taubheit oder Kribbeln in den Händen sowie Verstopfung im Wechsel mit Durchfall. Auch Gefäßspasmen und Herzrhythmusstörungen sind oft ein Hinweis auf Magnesiummangel.
Magnesium ist wichtig
Magnesium hilft unserem Körper bei einer Vielzahl seiner Funktionen, wie unter anderem:
- Weniger Müdigkeit
- Unterstützt eine normale Muskelfunktion
- Unterstützt die psychischen Funktionen unseres Körpers
- Trägt bei zum Erhalt normaler Knochen und Zähne
- Unterstützt unseren Energiestoffwechsel
- Unterstützt das Nervensystem
Einen erhöhten Magnesiumbedarf haben vor allem Schwangere und stillende Mütter, gestresste sowie sportliche aktive Menschen und Personen mit chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen sowie Leistungssportler. Auch Menschen, die unter chronisch-entzündlichen Krankheiten leiden, sollten in jedem Fall ihren Magnesiumspiegel testen lassen.
Unser Körper kann das lebenswichtige Mineral Magnesium jedoch nicht selbst herstellen, deshalb muss es über die Nahrung aufgenommen werden. Dies geht am einfachsten durch geeignete Magnesiumpräparate.
Weniger Stress mit Magnesium
Eine besondere Bedeutung hat Magnesium für den Stressstoffwechsel. Ist unser Körper Stress ausgesetzt, setzt er Stresshormone frei, was durch Einnahme geeigneter Magnesiumpräparate vermindert werden kann. Chronischer Stress führt sogar zu einer Magnesiumverarmung in den Zellen. In diesen Fällen ist es besonders wichtig, ein entsprechendes Magnesiumpräparat einzunehmen.
Migräne und Magnesium
Die Einnahme von Magnesium kann sich auch positiv für Migränepatienten auswirken. Migränepatienten weisen häufig einen nicht optimalen Magnesiumstatus auf und sprechen gut auf eine Magnesiumeinnahme an. Gemäß einer klinischen Studie verringerten sich unter einer Magnesiumeinnahme von 600 mg/Tag sowohl die Dauer als auch die Häufigkeit von Migräneattacken.
Magnesium und Leistungssport
Durch Leistungssport können die Magnesiumspeicher des Körpers geleert werden, was sich dann häufig in Muskelkrämpfen, Wadenkrämpfen, Muskelverhärtungen oder schnellerer muskulärer Ermüdbarkeit äußert. Durch die Einnahme von Magnesium kann die Leistungsfähigkeit des Sportlers positiv beeinflusst werden.
Magnesium und Vitamin D
Ein unzureichender Magnesiumspiegel vermindert die Effizienz von Vitamin D, was Menschen mit Magnesiummangel auch besonders anfällig macht für Störungen der Knochen- und Herzgesundheit.
Besteht eine Magnesiumunterversorgung, kann unser Körper das aus Nahrung und Sonnenstrahlung aufgenommene Vitamin D zwar speichern, es bleibt jedoch inaktiv und somit nutzlos für unseren Körper.
Damit unsere Knochen gesund bleiben, ist also nicht nur wichtig, unseren Körper ausreichend mit Vitamin D zu versorgen, sondern auch auf den Magnesiumstatus zu achten.
Sie haben Fragen? Die Therapeuten in unserer Naturheilpraxis beraten Sie gerne.
Ihre Heilpraktiker Passau
Quelle:
Köseoglu, E. et al. 2008. The effects of magnesium prophylaxis in migraine without aura. Magnes Res. 21(2):101-8.
Assarzadegan, F. et al. 2016. Serum concentration of magnesium as an independent risk factor in migraine attacks. International Clinical Psychopharmacology. 31(5):287-292.
Kasel, U., Rempfer. N. 2013. PH-abhängiges Lösungsverhalten. Magnesiumverbindungen im Vergleich. Biogena inside Mineralienschau.
Biogena inside 9 Nr.2, S.5
Takase, B. et al. 2004. Effect of chronic stress and sleep deprivation on both flowmediated dilation in the brachial artery and the intracellular magnesium level in humans. Clin Cardiol 27(4):223-7.