Bild: Kasla / Flickr / CC BY-SA 2.0
Obwohl es ganz natürlich und menschlich ist – Blähungen sind uns einfach unangenehm und peinlich. Gerade in den wärmeren Monaten ist es noch dazu sehr lästig, da ein Blähbauch uns oft die Lust auf Baden und Bikini vermiest… Doch es gibt Hilfe. Mit speziellen Therapien und über eine darmfreundliche Ernährung kann in den meisten Fällen eine Besserung erreicht werden.
Wie kommt die Luft in den Bauch?
Blähungen sind – meist harmlose – Gase im Darm und können unterschiedliche Ursachen haben. Häufig werden sie hervorgerufen durch hastiges Essen, weil dadurch vermehrt Luft geschluckt wird.
Aber auch beim Verdauungsvorgang können vermehrt Gase gebildet werden, nämlich immer dann, wenn Teile unseres Nahrungsbreis, v.a. Eiweiße (Proteine), Stärke (Kohlenhydrate) oder Ballaststoffe unverdaut in den Dickdarm gelangen. Dies passiert vor allem durch falsche Ernährungsgewohnheiten wie hastiges, unregelmäßiges Essen, Stress oder wenn ungeeignete Lebensmittel verzehrt werden.
Was hinter vermehrten Blähungen stecken kann
Übermäßige Blähungen (Flatulenzen) können auch Hinweis auf Fruktoseintoleranz, Laktoseintoleranz oder ein Reizdarmsyndrom sein. Vor allem wenn die Blähungen unangenehm riechen und über einen längeren Zeitraum andauern, oder wenn weitere Symptome wie Verstopfung, Durchfall oder Sodbrennen vorliegen, sollte man dies abklären lassen.
Ausnahmezustand: Schwangerschaft
In der Schwangerschaft verändert sich vor allem der Hormon-Haushalt der Frau dramatisch. Vor allem das Gelbkörperhormon (Progesteron) mit seiner entspannenden Wirkung auf den Darm sorgt dann bei schwangeren Frauen für vermehrte Blähungen. Bereits in der Frühschwangerschaft leiden viele Schwangere an Blähungen und Verstopfungen, da zugleich der Darm träger wird. Mit zunehmendem Wachstum des Kindes beansprucht es auch mehr Platz im Bauchraum und engt den Darm immer mehr ein, was die Beschwerden meist noch verstärkt.
Blähungen bei Säuglingen
Säuglinge leiden in den ersten Lebensmonaten häufig an Blähungen, weil sich ihr Darm erst an die Nahrung gewöhnen muss. Zudem schlucken Säuglinge häufig während des Trinkens viel Luft und bekommen dadurch Blähungen.
Intaktes Verdauungssystem durch Colon-Hydro-Therapie (CHT)
Damit der Darm richtig funktionieren kann, gehört immer auch eine gut funktionierende Reinigung des Darms dazu. Die Colon-Hydro-Therapie (CHT) bringt Ihren Darm auf Vordermann, löst belastende Rückstände an der Darmschleimhaut und löst belastende Verhärtungen und Altlasten aus den Darmnischen. So gehören nicht nur Blähungen bald der Vergangenheit an – die CHT beeinflusst auch den ganzen Körper einschließlich der Psyche und hilft sogar Ihrer Haut, wieder frischer auszusehen. So werden Sie im Laufe der Behandlung feststellen, dass Sie auch ausgeglichener, weniger müde und – als weiteren sehr positiven Effekt – weniger infektanfällig sind.
Was Sie selbst gegen Blähungen tun können: 6 Tipps gegen Blähungen
- Helfen Sie Ihrem Verdauungstrakt, indem Sie langsam essen und ausreichen kauen.
- Rohes Gemüse sowie blähungsfördernde Lebensmittel vermeiden. Dazu zählen Knoblauch, Zwiebeln, Hülsenfrüchte und Kohl.
- Kohlensäure und Koffein meiden, also auf Kaffee, Cola und kohlensäurehaltiges Mineralwasser besser verzichten.
- Beim Kochen auf starkes Würzen und auf übermäßige Schärfe verzichten.
- Eine Wärmflasche oder ein warmes Körnerkissen entspannt den Bauchraum und wirkt krampflösend.
- Kümmel und Ingwer wirken ebenso wie Flohsamenschalen oder präbiotisches Maisdextrin Blähungen entgegen.