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Aufgrund ihrer kürzeren Harnröhre sind Frauen häufiger von Blasenentzündungen betroffen als Männer. Steigen die Bakterien sogar in die Nieren auf, wird es gefährlich und sollte schnell behandelt werden.

Blasenentzündungen sind ein leidiges Thema – wenn es im Unterleib brennt und wir dauernd zur Toilette müssen, ist das nicht nur unangenehm, sondern meist auch äußerst schmerzhaft. Ärzte verordnen oftmals sehr schnell ein Antibiotikum – doch muss das wirklich sein?

Zahlen und Fakten zur Blasenentzündung

Mehr als 50 Prozent aller Frauen erkrankt mindestens einmal im Leben an einer Blasenentzündung. Wiederum die Hälfte aller Frauen, die einen akuten Harnwegsinfekt hatten, bekommt innerhalb eines Jahres eine weitere Infektion.

Blasenentzündung – viele Ursachen

Eine Blasenentzündung entsteht meist aufgrund von Darmbakterien wie Escherichia Coli oder Enterokokken, die bei der relativ kurzen Harnröhre der Frau leichter in ihre Blase wandern können als beim Mann. Doch auch Kälte und ein geschwächtes Immunsystem können eine Blasenentzündung (Cystitis) begünstigen. Auch die Jahreszeit eine Rolle: in Herbst und Winter kommt es bei wenig Sonne und mehr Kälte zu einem sinkendn Östrogenspiegel und einem zunehmenden Vitamin D-Mangel. Dieser wiederum schwächt unser Immunsystem.

Blasenentzündung – was tun?

  • Wärme
    Eine Wärmflasche auf den Unterleib aufgelegt sorgt für eine stärkere Durchblutung der Schleimhaut und erhöht somit die Abwehrkräfte.
  • Viel trinken
    Trinken Sie täglich mindestens 3 Liter Wasser oder ungesüßten Kräutertee, das sorgt für eine reinigende Spülung der Harnwege. Sehr gut geeignet sind Heiltees mit Bärentraubenblättern oder Schachtelhalm sowie warmes Ingwerwasser.
  • Ruhe
    Vermeiden Sie jetzt Stress, gönnen Sie sich stattdessen Ruhe: im Liegen wird die Blase entspannt und besser durchblutet.
  • Warme Füße
    Achten Sie auch darauf, Ihre Füße warm zu halten. Gehen Sie nicht mit kalten Füßen ins Bett. Wollsocken und ein warmes Fußbad tun Ihnen jetzt besonders gut.
  • Pflanzliche Medikamente
    Bei leichten Entzündungen der Harnwege unterstützen pflanzliche Präparate mit Goldrutenextrakt und Ackerschachtelhalm die Durchspülung der Harnwege, die entzündungshemmend und  krampflösend sind und das Ausscheiden der Bakterien fördern. Zusätzlich viel trinken, damit genügend Flüssigkeit zum Durchspülen vorhanden ist.

Wenn sich die Beschwerden jedoch nicht bessern und zusätzlich noch Fieber oder Flankenschmerzen auftreten, gilt: ab zum Arzt!

Extratipp aus der Naturheilpraxis Stümpfl – die Heilpraktiker Passau:

D-Mannose

Mit  D-Mannose finden Bakterien keinen Halt mehr an der Blasenschleimhaut und werden dadurch ausgespült.
Die D-Mannose ist eine spezielle Zuckerart, die vom Körper nicht aufgenommen werden kann und deswegen über den Urin wieder ausgeschieden wird. Auf dem Weg bindet sie jedoch die Bakterien der Blase an sich, die für die Blasenentzündung verantwortlich sind – und spült sie mit aus. Empfohlene Dosis: 3 Mal täglich 2 g D-Mannose-Pulver

 

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