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Jetzt in der kalten Jahreszeit haben sie wieder „Hochkonjunktur“ – Viren und Bakterien sorgen für Schnupfen und Heiserkeit. Gerade bei Viren sind die oft als „Wunderwaffe“ angepriesenen Antibiotika machtlos, aber auch bei durch Bakterien ausgelösten Erkältungen und Infekten sollten Sie erst mal versuchen, auf alternative Heilmittel zurückzugreifen. Antibiotika bekämpfen nämlich nicht nur Bakterien, sondern sie zerstören auch unsere „guten“ Bakterien im Darm, greifen also unsere Darmflora an und schwächen dadurch langfristig unser Immunsystem. Die Folge: wir werden immer anfälliger auf Erkältungen.
Mit diesen Tipps können Sie Ihre Erkältungsbeschwerden lindern und Ihre Selbstheilungskräfte mobilisieren – und sind Ihre Erkältung vielleicht schon bald wieder los.
10 Tipps bei Erkältung
- Der Hals kratzt und Sie merken, es ist eine Erkältung im Anzug: handeln Sie sofort. Gurgeln Sie 3 Mal täglich eine Salzwasserlösung (1 Glas warmes Wasser mit 1 Teelöffel Salz vermischt). Dadurch können Sie den Infekt vielleicht noch abwenden. Sehr gut bei Halsschmerzen hilft auch Salbeitee – als Tee oder zum Gurgeln hat er eine entzündungshemmende Wirkung.
- Gönnen Sie sich Ruhe, verzichten Sie auf anstrengenden Sport, legen Sie sich ins Bett und geben Sie so Ihrem Immunsystem die Möglichkeit, die Schnupfenviren effektiv zu bekämpfen.
- Inhalieren wirkt oft wahre Wunder: dabei durch den Mund einatmen und durch die Nase ausatmen. Sie können dem heißen Wasser gerne etwas Salz oder zwei Beutel Kamillentee zugeben. Sehr gut sind auch ätherische Öle, z.B. drei Tropfen Minzöl oder Sie geben einen etwa 6 cm langen Strang einer Erkältungssalbe in Ihr Inhalationswasser. Dann heißt es: Handtuch über den Kopf und fünf bis 15 Minuten inhalieren!
- Sorgen Sie für hohe Luftfeuchte! Optimal sind Luftbefeuchter, oder stellen Sie eine Schale mit Wasser auf die Heizung. Auch ein paar feuchte Tücher, über die Heizung gelegt, oder im Raum aufgehängt, bescheren Ihnen ein besseres Raumklima, denn Viren können sich in feuchter, warmer Luft nicht so schnell vermehren als in trockener, kalter Luft. Deshalb bitte auch nur in Maßen lüften.
- Als Hustenstiller hat sich erhöhtes Liegen bewährt, damit der Schleim nicht so leicht in den Rachen fließen kann, wo er den Hustenreiz auslöst. Kurzes Durchlüften sowie zwei Teelöffel Honig unterdrücken den Hustenreiz und beruhigen die Atemwege.
- Gönnen Sie sich bei Gliederschmerzen ein ca. 38 – 39 Grad warmes Erkältungsbad (Dauer: ca. 15 Minuten) mit Heilpflanzenzusätzen (z.B. Fichtennadeln) aus der Apotheke. Bei Fieber dürfen Sie jedoch NICHT baden!!
- Nehmen Sie eine Extraportion Vitamin C zur Stärkung Ihres Immunsystems. Eine wahre Vitamin C-„Bombe“ ist Sanddorn. 3 Esslöffel Sanddornsaft in eine Tasse Tee mit Honig gemischt stärkt Ihr Abwehrsystem ideal. Weniger Vitamin C, aber aufgrund antiviraler Anthocyane ebenfalls zu empfehlen ist heißer Holundersaft.
- Zur Linderung Ihrer Beschwerden bei Erkältungsviren helfen außerdem Heilpflanzenpräparate wie „Umckaloabo“ (bringt durch die enthaltenen „Defensive“ Viren zum Platzen),„Gelomyrtol“ (unterstützt die Selbstreinigung der Lunge) und „Contramutan“ (enthält „Xylane“, welches das Immunsystem aktiviert).
- Damit Sie wieder frei durchatmen können, helfen Sprays mit hypertonischer Meerwasserlösung, die die Nasenschleimhaut befeuchten und ein natürlichen Abschwellen fördern. Eine weitere Möglichkeit, bei verstopfter Nase die Krankheitserreger aus der Nase zu befördern, sind schleimlösende Nasenspülungen mit einer Salzlösung (aus der Apotheke).
- Bei Fieber nicht zu früh zu fiebersenkenden Mitteln greifen. Erkältungsviren vertragen keine hohen Temperaturen und werden durch das Fieber abgetötet. Fiebersenkende Hausmittel wie Wadenwickel und Lindenblütentee sind, wenn das Fieber nicht zu hoch ist, oft die bessere Alternative.