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Mit Osteoporose wird das Leben oft zur Qual: Mit zunehmendem Alter nimmt die Dichte der Knochen ab – bei Frauen beginnt dieser Prozess meist früher als bei Männern. Dies ist ein natürlicher Prozess. Reduziert sich diese Knochendichte jedoch sehr schnell und bereits in frühen Jahren und unterschreitet dabei bestimmte Werte, spricht man von Osteoporose. Man nennt Osteoporose auch „Knochenschwund“, wobei alle Knochen des gesamten Skeletts betroffen sein können.

 

Was ist Osteoporose?

In unseren Knochen  befinden sich aufbauende Zellen (Osteoblasten) und knochenabbauende Zellen (Osteoklasten). Dadurch unterliegen unsere Knochen einem ständigen Auf- und Abbau .

Es dauert ca. 3 bis 5 Monate, bis ein Knochen vollständig erneuert ist. Bei Osteoporose ist dieser Prozess gestört: Es wird mehr Knochensubstanz abgebaut als „neu gebaut“. Dabei kommt es zu einer Verringerung der Knochendichte, die Knochen werden poröser und weniger elastisch, was das Risiko für Knochenbrüche erhöht und sogar zu Spontanbrüchen führen kann. Bei manchen Menschen werden die Knochen so brüchig, dass schon das Heben schwerer Einkauftaschen oder ein starker Hustenanfall zu einem Knochenbruch führen kann.

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Was sind die Risikofaktoren für Osteoporose?

Das Risiko für Osteoporose und Knochenbrüche ist erhöht:

  • mit zunehmendem Alter
  • Wechseljahre der Frau: das Sinken des Östrogenspiegels bewirkt einen schnelleren Knochenabbau
  • Erkrankungen, bei denen es zu einer Stoffwechsel-/ Hormonstörung gekommen ist, wie z.B.: Diabetes Typ I, Schilddrüsenüberfunktion, Rheumatoide Arthritis.
  • Medikamente:
    Auch bestimmte Medikamente, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden, wie zum Beispiel Kortison, können Osteoporose auslösen.
  • Kalziummangel
  • Vitamin-D-Mangel
  • Natürlich spielt die Lebensweise eine wichtige Rolle.
    So begünstigt Rauchen oder übermäßiger Alkoholgenuss, aber auch wenig Bewegung die Entstehung von Osteoporose.

Eine nicht weniger wichtige Rolle bei der Entstehung von Osteoporose spielt oxidativer Stress. Er stimuliert die Aktivität der Osteoklasten und somit den Knochenabbau.

 

Was kann man selbst tun?

  • Bleiben Sie körperlich aktiv – Bewegung stärkt Muskeln und auch Knochen
  • Kalziumreiche Ernährung
    Kalzium ist der wichtigste Baustein der Knochen. Es ist z.B. in Milchprodukten, grünem Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten.
  • Verzichten Sie auf das Rauchen
  • Ausreichende Versorgung mit Vitamin D:
    Das „Sonnenvitamin“ D sorgt dafür, dass das Kalzium aus dem Darm ins Knochengewebe transportiert werden kann. Gönnen Sie sich deshalb öfter mal ein Sonnenbad; durch die im Sonnenlicht enthaltenen UV-Strahlen wird in unserem Körper Vitamin D gebildet. Für die Wintermonate sind Vitamin D-Präparate eine gute Alternative.

 

Tipp aus unserer Naturheilpraxis:

Vitamin C und Osteoporose

Osteoporose gilt in Fachkreisen ebenso wie Cellulite und vorzeitiges Altern als Vitamin-C-Mangelkrankheit. Vitamin C ist bei nahezu 95 % aller Stoffwechselvorgänge beteiligt, ein Vitamin-C-Mangel wirkt sich dementsprechend auf ziemlich alle zellulären Vorgänge aus.

Vitamin C reguliert das Verhältnis von Knochenaufbau und Knochenabbau, deshalb ist es ratsam, den Körper ausreichend mit Vitamin-C zu versorgen.

Von einer Osteoporose-Behandlung mit Medikamenten (Hormone) ist i.d.R. abzuraten, da die Hormonpräparate langfristig das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Brustkrebs erhöhen.

 

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