Bild: CT Arzneimittel GmbH / Flickr / CC BY-SA 2.0

In Deutschland leiden mehr als sieben Millionen Menschen unter OSTEOPOROSE – häufig, ohne davon zu wissen. Aber man kann viel gegen diese Erkrankung tun.

  1. Osteoporose – alles andere als harmlos

Wenn die Knochen brüchig werden und die Knochenmasse krankhaft abnimmt, spricht man von Osteoporose. Laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) wird sich die Zahl der Betroffenen in den nächsten 20 Jahren verdoppeln – bereits jetzt gehört Osteoporose zu den 10 wichtigsten Volkskrankheiten.

Wörtlich übersetzt bedeutet Osteoporose „poröser Knochen“. Sind die Knochen bereits stark angegriffen und liegen bereits Knochenbrüche (Frakturen) vor, spricht man von der manifesten (offenkundigen) Osteoporose. Schon eine falsche Bewegung oder ein einfacher Sturz kann zu einem Bruch führen.

Osteoporose ist eine Stoffwechselkrankheit, bei der der Körper verstärkt Knochensubstanz abbaut. Bei Osteoporose-Patienten im fortgeschrittenen Stadium verringert sich die Knochendichte jährlich um bis zu sechs Prozent.

 

  1. Osteoporose – auch Männer sind betroffen

Der Mythos, dass nur Frauen an Osteoporose erkranken können, hält sich zwar hartnäckig, stimmt aber nicht, nur das Alter ist unterschiedlich: Während Frauen häufig ab 50 Jahren an Osteoporose erkranken, trifft es Männer ab 60 Jahren am häufigsten.

 

  1. Osteoporoseerkrankung – oft lange unentdeckt

Eine groß angelegte Studie der IOF ergab: Osteoporose wird in Europa immer noch zu selten diagnostiziert und behandelt. Meist merkt man erst nach einem Knochenbruch, dass man tatsächlich Osteoporose-Patient ist, da sich der Verlust der Knochenmasse oft über viele Jahre kontinuierlich hinzieht und bis zur ersten Fraktur symptomlos verläuft. Bei erhöhtem Osteoporose-Risiko sollte man sich deshalb ab dem 50. Lebensjahr einer Basisdiagnostik mit Knochendichte-Messung unterziehen.

 

  1. Osteoporose – häufig genetisch vorprogrammiert

70 Prozent der Knochenmasse sind genetisch programmiert. Deshalb ist erhöhte Wachsamkeit geboten, wenn bereits ein Elternteil an Osteoporose erkrankt ist.

 

  1. Osteoporose – wie Sie gezielt vorbeugen können

Ganz gleich, ob eine genetische Vorbelastung vorliegt oder nicht – es lohnt sich immer und in jedem Alter, für seine Knochengesundheit aktiv zu werden.

Möglichkeiten der Osteoporose-Vorbeugung sind z.B.:

  • Ausgewogene, knochenfreundliche Ernährung
    Achten Sie auf eine kalziumreiche Ernährung mit viel grünem Gemüse wie Brokkoli, aber auch Milchprodukte wie Joghurt und Käse, sowie Beeren, Haselnüsse und kalziumreiches Wasser wirken sich positiv aus.
  • Regelmäßige Bewegung unterstützt Muskulatur und Knochen
  • Nikotinverzicht
    Raucher verdoppeln das Risiko, im Alter eine osteoporotische Wirbelfraktur zu erleiden.
  • Alkohol- und Kaffeegenuss nur in Maßen
  • Sport an der frischen Luft (z.B. Nordic Walking)
    Dies ist gleich doppelt wirksam: es erhält die Muskel- und damit die Knochenmasse und baut diese im Idealfall sogar wieder auf. Zusätzlich beeinflusst das Sonnenlicht den Vitamin-D-Stoffwechsel positiv.
  • Hochdosierte Vitamin D-Präparate
    Diese bewirken, dass sich Kalzium in den Knochen einlagern kann. Dies ist vor allem in den Wintermonaten empfehlenswert.

 

Sie möchten sich näher über Osteoporose informieren? Gerne vereinbaren wir für Sie einen Termin zur persönlichen Beratung.

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